❄️ Wintergarten & Kaltwintergarten – Allgemeine Fragen

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Wintergarten und einem Kaltwintergarten?
    Ein Wintergarten ist isoliert und beheizbar – ideal für ganzjährige Nutzung. Ein Kaltwintergarten ist meist ungeheizt und bietet Schutz vor Wind und Regen, aber nicht vor Frost. Er kann aber auch im Winter bei Sonnenschein genutzt werden. Warme Wintergärten haben ein eigenes, thermisch getrenntes Profilsystem, was diese Bauwerke deutlich teurer macht als einen Kaltwintergarten. Es kommt also auf die geplante Nutzung an, wenn man sich zwischen beiden Alternativen entscheiden möchte.

  • Welche Materialien eignen sich für den Bau eines Wintergartens?
    Es gibt Wintergärten aus Aluminium, Holz und Kunststoff. Wir bauen ausschließlich aus Aluminium. Es ist stilvoll, pflegeleicht, beständig und hat eine geringe Wärmeausdehnung (arbeitet weniger), Holz bietet eine warme Optik, hat aber alle Nachteile die Aluminium als Vorteile aufweist. Kunststoff ist etwas günstiger, hat aber die stärkste Wärmeausdehnung und kann deshalb zu Problemen führen. Außerdem gibt es u.U. Farbunterschiede.

  • Benötige ich eine Baugenehmigung für einen Wintergarten?
    In den meisten Bundesländern ist eine Baugenehmigung erforderlich. Besonders bei beheizten Wintergärten ist immer eine Baugenehmigung erforderlich. In den Bundesländern Sachsen-Anhalt und angrenzende bedarf es auch für einen Kaltwintergarten eine Baugnehmigung. Im Allgemeinen braucht man in diesen Bundeländern auch eine Baugenehmigung für Terrassenüberdachungen. Allerdings gibt es Ausnahmen wenn die Überdachung 30 qm und 3 m Tiefe nicht überschreitet. Erkundige dich am besten beim zuständigen Bauamt oder frage noch bei einem unserer Kollegen konkret nach.

  • Wie teuer ist ein Wintergarten?
    Ein Kaltwintergarten kostet im Schnitt ca. 15.000–25.000 €, ein Warmwintergarten 20.000–50.000 €, je nach Größe, Form und Ausstattung können die Preise deutlich variieren.

  • Wie wird ein Wintergarten beheizt?
    Mit Fußbodenheizung oder Heizkörpern – abhängig von Dämmung und geplanter Nutzung. Die Beheizung ist immer individuell zu planen. Optimal wären Lüftungsschlitze unter den Glasscheiben zum schnellen abtrocknen, sollte es mal zur Kondensatbildung kommen.

  • Welche Verglasung ist sinnvoll?
    Für Warmwintergärten ist 2- oder 3-fach-Isolierglas mit UV-Schutz in den Elementen empfehlenswert. Im Dachbereich 2- oder 3-fach-VSG-Isolierglas
    Kaltwintergärten kommen mit Einfachverglasung VSG 10 mm stark im Dach aus. In den Elementen kommt Einfachverglasung oder ESG (Einscheibensichheitsglas) bei Ganzglas-Schiebetüren zum Einsatz. Alternativ kann man auch auf Hohlkammer-Stegplatten zurückgreifen, oder Aluminium-Sandwich Platten verbauen.

  • Wie kann ich meinen Wintergarten vor Überhitzung im Sommer schützen?
    Mit Wintergartenmarkisen, Sonnenschutzverglasung, Dachlüftung und Belüftungssystemen. Im Prinzip sind zwei Faktoren entscheidend: Einmal ein gute Beschattung, idealwerweise außen. Damit kann nur noch wenig Energie in den Wintergarten gelangen. Und der zweite wesentliche Faktor ist die Belüftung, um die erwärmte Luft aus dem Wintergarten zu bekommen. das kann auf unterschiedlichstem Wege erfolgen. I.d.R. reichen 2 größere Öfnnungsmöglichkeiten (Im Kaltwintergarten die Glas-Schiebe-Türen, im Warmwintergarten Parallel-Schiebe-Kipp Türen oder Hebe-Schiebe-Türen).

  • Was kostet ein Fundament für einen Wintergarten?
    Wir selber bieten die Herstellung von Fundamenten nicht an. Gerne stellen wir einen Fundamentplan zur Verfügung, anhand dessen Sie das Fundament selbst herstellen oder einen Tiefbauer beauftragen können. Im Großraum um Bitterfeld können wir Ihnen gerne verlässliche und preiswerte Partner vermitteln, mit denen wir gute Erfahrung gesammelt haben. Je nach Art und Größe sind ca. 3-400 €/Punktfundament ein guter Richtwert. Für Streifenfundamente liegen die Preise in etwa bei 50 € je laufenden Meter. Bei Bodenplatten 100-150 €/qm. Die Preise können selbstverständlich je Anbieter variieren.

  • Wie lange dauert der Bau eines Wintergartens?
    Planung, Genehmigung und Bau dauern meist mehrere Monate. Das liegt in erster Linie and er Baugenehmigung. Bis zu deren Genehmigung kann das Bauamt bis zu 3 Monaten benötigen. Durch unseren guten und regelmäßigen Kontakt zum Bauämtern in der Region geht es zumeist doch sehr viel schneller. Lieferung des Material, Fertigung und Montage dauern dann i.d.R. 4-8 Wochen, je nachdem wie schnell die Lieferanten liefern können.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Anlehnwintergarten und einem freistehenden Wintergarten?
    Anlehnwintergärten sind mit einem Wandanschlussprofil ans Haus gebaut. Auf diesen werden die Träger des Daches aufgelegt. Bei freistehenden liegend die Träger auf einer Wandanschlusstraverse, die wiederum auf Stützen steht. Freitragende Wintergärten sieht man immer dann vor, wenn die Tragfähigkeit der Bausubstanz eingeschränkt ist. Das ist zum Beispiel der Fall bei einer dicken Dämmschicht am Haus, oder Befestigung in Porenbetonsteinen.


🌤 Terrassenüberdachung – Fragen zur Überdachung ohne Rundumverglasung

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Terrassenüberdachung und einem Wintergarten?
    Eine Terrassenüberdachung ist nur ein Dach aus reinen Aluminium Profilen ohne Dämmung und klassischer Weise einfach verglast. Eine Verglasung ringsum kann vorgesehen werden, dient aber fast ausschließlich als Wetterschutz (auch Kaltwintergarten oder Sommergarten genannt)– ein Wintergarten ist rundum verglast. Typischerweise 2- oder 3-fach verglast. Die Profile sind thermisch getrennt und zum Teil ausgeschäumt.

  • Welche Dacharten gibt es für Terrassenüberdachungen?
    Verbund-Sicherheitsglas (VSG), Hohlkammer-Stegplatten (Polycarbonat), Alu-Verbundplatten – Glas ist langlebig, elegant und durchsichtig; Stegplatten sind etwas günstiger.

  • Kann ich eine Terrassenüberdachung nachträglich verglasen?
    Ja – Seitenwände, Glasschiebeanlagen oder feste Elemente sind nachrüstbar (zum Kaltwintergarten). Allerdings nur mit einem erheblichen Aufwand. Eine Baugenehmigung muss nachträglich beantragt werden, die Befestigungs-Stahl-Fußplatten müssen gewechselt werden, unter die Elemente müssen Streifenfundamente. Das kann aber auch beim Bau der Terrassenüberdachung vorgesehen werden, sollte der Wunsch für die nachträgliche Verglasung von Anfang an feststehen.

  • Braucht man ein Fundament für eine Terrassenüberdachung?
    Ja, für Stabilität und Langlebigkeit müssen die Stützen bei Terrassenüberdachungen auf frostfreien Punkt- oder Streifenfundamente stehen. Sind Streifenfundamente vorgesehen, dann braucht man zwangsweise Streifenfundamente.

  • Wie wird das Regenwasser abgeleitet?
    Über eine integrierte oder vorgehängte Dachrinne und Fallrohre – Eine Verkleidung der Fallrohre am Pfosten ist möglich.

  • Ist eine Beschattung bei Terrassenüberdachungen notwendig?
    Das hängt jeweils von den Randbedingungen ab – Bei reiner Nordausrichtung kann auf eine Beschattung u.U. verzichtet werden. Soll die Überdachung in einem Bereich sein wo über längere Zeit am Tag die Sonne scheint ist eine Beschattung zwingend notwendig. Ideal sind hier die entsprechenden Wintergartenmarkisen. Bei einer reinen Terrassenüberdachung kann auch Sonnenschutz eine Option sein.

  • Gibt es auch verfahrbare Terrassendächer?
    Nein, die Dächer sind immer Verglast. Man kann Hebe-Schiebe- oder Kippfenster vorsehen zum belüften. In den Fronten gäbe es Glas-Schiebe-Türen um die Terrassenüberdachung zu verschließen oder dann eben großflächig zu öffnen. Für Das großflächige Öffnen des Daches gäbe es alternativ Lamellendächer. Auch diese haben wir im Angebot.


🛡 Sonnenschutz – Fragen zu Markisen am Wintergarten & Co.

  • Welche Markise eignet sich für einen Wintergarten?
    Wintergartenmarkisen (Aufdach oder Unterdach) mit hitze- und UV-beständigem Tuch – motorisiert für Komfort. In den Fronten Senkrechtmarkisen.

  • Was ist eine Gelenkarmmarkise?
    Eine ausfahrbare Markise mit zwei Gelenkarmen – ideal für Balkon oder Terrasse, meist an der Hauswand montiert.

  • Was ist eine Kassettenmarkise?
    Markise mit geschlossener Kassette, in der das Tuch und die Technik bei Nichtgebrauch komplett geschützt sind. Ansonsten Vergleichbar mit einer Gelenkarmmarkise

  • Was ist der Unterschied zwischen offener, halboffener und Kassettenmarkise?
    Offene Markise: Technik sichtbar. Halboffen: Tuch teilweise geschützt. Kassette: Rundum-Schutz für Tuch und Gestell.

  • Was kostet eine Wintergartenmarkise?
    Ab ca. 2.000 €, je nach Größe, Steuerung und Stoffqualität – hochwertige Modelle mit Volant, Funksteuerung und Wettersensoren sind können bis zu 4.500 € kosten.

  • Kann ich eine Markise nachträglich montieren?
    Ja, an Terrassendächer oder Wintergärten. Wichtig: Untergrund prüfen (z. B. Aluprofile oder Mauerwerk).

  • Wie pflege ich meine Markise richtig?
    Regelmäßige Reinigung mit weichem Wasserstrahl und milder Seifenlauge – Tuch im trockenen Zustand einfahren. Bei nicht Benutzung in Kassette einfahren.

  • Was ist bei Markisenwindlast zu beachten?
    Markisen halten je nach Ausladung eine gewisse Windlast aus. Sensoren helfen, Schäden zu vermeiden. Bei regelmäßig hoher Windlast bietet es sich an auf Unterglas Wintergartenmarkisen oder auf Pergolamarkisen statt Gelenkarmmarkisen zurückzugreifen.

  • Gibt es Markisen mit Seitenwänden oder Sichtschutz?
    Ja – sogenannte Senkrechtmarkisen oder Seitenzugmarkisen sind ideal bei tiefstehender Sonne oder als Sichtschutz. In der Vielzahl von möglichen Tuchstoffen ist für jede Anforderung hinsichtlich Bickdichtigkeit etwas dabei.

  • Gibt es einen vertikalen Sonnenschutz bei Gelenkarmmarkisen?
    Ja – ein fester Volant spendet auch in einen kleinen senkrechten Bereich Schatten. Alternativ gibt es die Volants auch als ausfahrbares Rollo


💡 Weitere Fragen zur Planung & Nutzung

  • Kann ich mein bestehendes Terrassendach zum Kaltwintergarten umbauen?
    Ja – Seitenwände, Glasschiebeanlagen oder feste Elemente sind nachrüstbar (zum Kaltwintergarten). Allerdings nur mit einem erheblichen Aufwand. Eine Baugenehmigung muss nachträglich beantragt werden, die Befestigungs-Stahl-Fußplatten müssen gewechselt werden, unter die Elemente müssen Streifenfundamente. Das kann aber auch beim Bau der Terrassenüberdachung vorgesehen werden, sollte der Wunsch für die nachträgliche Verglasung von Anfang an feststehen.

  • Was kostet eine Markise für eine Terrassenüberdachung?
    Etwa 1.000–3.500 €, je nach Größe, Montageart und Ausstattung.

  • Wie finde ich die passende Lösung für meine Terrasse oder meinen Wintergarten?
    Lass dich vor Ort beraten – je nach Ausrichtung, Größe, Nutzung und Budget sind verschiedene Kombinationen ideal. Am Besten unseren Wintergarten- oder Terrassenüberdachungs-Planer nutzen. So haben wir schon eine gute Übersicht über dein Projekt

Bei weiteren Fragen wende dich gerne an uns persönlich oder benutze unseren KI-Chatbot-Herrmann. Wir freuen uns auf dein spannendes Projekt!